Wie klingt Gott?

Am Sonntag Kantate (=Singt!), 18.05., war es soweit, unser großes Gemeindeoratorium erklang in den Kirchen in Kleinweisach und Schornweisach. Etwa 70 SängerInnen zwischen 7 und 83 Jahren erzählten singend, rappend und sprechend, wie Gott klingt, wenn er zu den Menschen spricht. Begleitet wurden sie sehr abwechslungsreich durch eine Band, Bläser und die Orgel: Vom traditionellen Choral über Hard Rock, Pop-Balladen bis zum Samba war alles dabei – denn Gott hat ja auch viele verschiedene Gesichter. Selbst zwei gewagte Chor-Improvisationen mit Gewitter und Sturm wurden effektvoll umgesetzt.
Die klangschönen Solostimmen von Chiara Lischewski, Judith Großkopf, Karin Hofmann und Theodor Rain sowie der beeindruckende Rap von Joshua Lischewski sowie die ausdrucksstarken Sprecher- Stimmen von Barbara Haag und Wolfgang Popp als Gott und Erzähler bereicherten den Chorgesang.
Die SängerInnen begeisterten das Publikum durch ihren ergreifenden und freudig-strahlenden Gesang. Der Funke sprang schnell auf die Zuhörer über und so wurde nicht nur das ein oder andere Tränchen verdrückt, sondern es kam auch zu Standing-Ovations und Bravo-Rufen. Pfarrer Lischewski umrahmte das Oratorium mit Begrüßung und Schlusssegen.
Komponist des einstündigen Werkes ist Peter Hamburger, Pop-Kantor auf Kurhessen-Waldeck. Die Einstudierung übernahmen Marliese Popp und Katharina Rain, die auch die Gesamtleitung innehatte. Die beiden Chorleiterinnen freuen sich, dass durch das Projekt viele Sänger und Musiker aus den Gemeinden der oberen Region zusammenkamen – schließlich gab es nicht nur Proben, sondern an den beiden Probentagen auch ausgiebig Zeit um miteinander ins Gespräch zu kommen. Für alle SängerInnen war es etwas Besonderes, in so einem großen Chor mitzuwirken – und das direkt hier bei uns in der Region auf dem Land. Die vielen Stimmen füllten den Raum der beiden Gotteshäuser vollends aus und erzeugten so ein wirklich beeindruckendes Klangerlebnis.

Katharina Rain

Verstärkung gesucht!

„Denn es ist nie zu spät für einen neuen Weg…“ (ein Song von Peter Cornelius).

Wer hat Lust von euch (oder eure Kinder???) musikalische neue Wege einzuschlagen und uns – den Posaunenchor Schornweisach-Vestenbergsgreuth – zu unterstützen?
Wie Ihr bestimmt wisst, spielen wir alles Mögliche: von Chorälen über neue geistliche Lieder bis Schlager…
Anmeldung oder Rückfragen bei Marcus Rain, 996930 oder unter
info@RAIN-BAU.de
Kommt, gebt euch (oder euren Kindern) und dem Posaunenchor eine Chance!!!
„Denn es ist nie zu spät…“!

Orgeln in der Kirchengemeinde

Musik zur Hochzeit

unter diesem Link finden Sie bald beliebte Ein-/Ausgangsstücke sowie Gemeindelieder für Ihre Trauung.

Wiegleb Orgel Schornweisach 1749/1750

Die denkmalgeschützte Wiegleb-Orgel der Evang.-luth. Kirche zu Schornweisach stellt einen großen Wert an vergangener Orgelbaukunst dar. Der hohe Originalbestand des Werkes ist eine Seltenheit und bietet die Möglichkeit einen authentischen Barockklang zu erleben. Im Original sind der Prospekt, die Windladen und mehrere Registerreihen (v.a. Metallpfeifen) erhalten.

Die Orgel der St. Roswinda-Kirche zu Schornweisach wurde 1748/49 vom markgräflichen Orgelbauer Johann Christoph Wiegleb (1690-1749) erbaut. Wiegleb stammte aus Thüringen und eröffnete später in Wilhermsdorf seine Werk-statt. Die Fertigstellung des Schornweisacher Instrumentes erlebte er nicht mehr, sie erfolgte wohl durch seinen Gesellen.

1867 wurde das Instrument von Fa. Steinmeyer (Öttingen) überarbeitet und umfassend umgebaut: Es erhielt einen neuen Spieltisch mit Blickrichtung zum Altar, eine neue Spiel- und Registertraktur, eine neue Windanlage und ein neues Register (Salicional 8‘ anstelle von Quintatön 8‘).
Die nächste große Restaurierung erfolgte im Jahre 1983 durch Fa. Hoffmann (Ostheim/Rhön). Hierbei wurde der Spieltisch wieder an den originalen Standort zurückge-führt, und die Stimmung um einen Halbton vertieft um die heute gebräuchliche Stimmtonhöhe zu erhalten.
2019 erfolgte eine Ausreinigung und Nachintonation durch die Fa. Vleugels (Hardheim).

Disposition
Manual (C-c‘‘‘)
Salicional 8‘
Flöte 8‘
Gedackt 8‘
Gambe 8‘
Principal 4‘
(im Prospekt)
Kl. Gedackt 4‘
Quint 3‘
Octav 2‘
Mixtur 2‘
Pedal (C-c‘)
Subbaß 16‘
Octavbaß 8‘ (golden im Prospekt)

Hofmann-Orgel Vestenbergsgreuth

  1. Manual

Gedacht 8‘

Prinzipal 4‘

Quinte 2 2/3‘

Mixtur 2‘

  • 2. Manual

Rohrflöte 8‘

Offenflöte 4‘

Oktave 2‘

Terz 1 3/5‘

Pedal

Subbass 16‘